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Karibik 2023

16.-31.01.2023

Die Corona Pandemie hatte die Kreuzfahrtbranche fest im Griff, so dass viele Fahrten abgesagt werden mussten oder nur unter strengen Auflagen wie tägliches Fiebermessen und Tests möglich waren. Wir beschlossen für uns darauf zu verzichten und das Ende abzuwarten.

Als die Einschränkungen immer mehr gelockert wurden, schlugen wir sofort zu als die Winterreisen 2023/24 buchbar waren. Ursprünglich sollte das Ziel Asien sein, was uns aber noch zu unsicher war, so dass wir uns erneut für die karibischen Inseln entschieden, zumal sich die Route gegenüber 2019 geändert hatte und einige neue Inseln angefahren wurden.

Erneut entschieden wir uns für das zwar nicht unbedingt billige, aber sehr komfortable Anreisepaket von TUI. Als die Flüge bekannt gegeben wurden, sollten wir von München aus über Frankfurt fliegen. Das Umsteigen war uns zu riskant und umständlich, weshalb wir den Zubringerflug stornierten und das inkludierte Rail&Fly Ticket nutzten, um in aller Ruhe am Vortag nach Frankfurt zu fahren. Wir wählten eine Balkonkabine auf Deck 8 mit Bett am Fenster, die allen notwendigen Komfort bot.

Das Wetter spielte perfekt mit: Viel Sonne und angenehme Temperaturen schufen beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Nur auf der DomRep. erwischten uns ein paar Schauer.

Der Service von TUI und das Essen waren wir immer vorzüglich. Niemals gab es Wartezeiten. Auf dem Pooldeck wurden reservierte Liegen, die länger als 30 Minuten vakant waren, abgeräumt, was zur Folge hatte, dass man immer einen Platz bekam. Eine sehr gute Regelung. Nur das Unterhaltungsprogramm hatte gefühlt im Vergleich zu früher etwas nachgelassen. Die lauen Nächte auf dem Pooldeck hätten etwas mehr Stimmung vertragen. Es muss ja nicht immer gleich eine pompöse Poolparty sein.

Alle Ausflüge waren gut gewählt und perfekt organisiert. Auch als wir auf eigene Faust unterwegs waren, verlief alles wunschgemäß und wir fanden immer sehr angenehme Begleitung.

Um auf Nummer sicher zu gehen begaben wir uns 2 Wochen vor der Reise in Selbstisolation und trugen während dem Hinflug freiwillig FFP2 Masken. Auf dem Schiff selbst gab es keine Maskenpflicht oder sonstige Einschränkungen aufgrund von Corona mehr. Da man beim Check-In einen negativen Test vorzulegen musste, fühlten wir uns sehr sicher. Beim Rückflug verzichteten wir auf FFP2 Masken, was für uns das offizielle Ende der Pandemie darstellte.

Fazit: es sehr gelungener Urlaub.


14.01.2023

Der Urlaub beginnt

Seit der Buchung waren über 600 Tage vergangen. Jetzt war endlich Urlaub!

Den ersten der beiden vorgeschriebenen Corona-Tests hatten wir bereits gestern im Testzentrum in der Wertachstraße hinter uns gebracht, in dem so gut wie kein Betrieb mehr war.

Die Woche war sehr anstrengend gewesen, aber zum Glück hatten wir schon gut vorgearbeitet, so dass wir nur noch unsere Sachen in den Koffer packen mussten, bis es endlich losgehen konnte.

 

15.01.2023

Nach Frankfurt

Pünktlich um 11:00 Uhr stand das Taxi vor der Tür und brachte uns zum Bahnhof, von wo aus uns der ICE in 3h zum Fernbahnhof nach Frankfurt brachte. Den Zubringerflug ab München hatten wir storniert. Der Zug war etwas voll und nicht alle hielten sich an die noch wenige Tage geltende Maskenpflicht in Zügen.

Nach der Ankunft checkten wir im Hilton Garden Inn ein. Unser Zimmer lag im 8. Stock mit Blick auf die Autobahn.

Bei EcoCare hatten wir den zweiten Corona-Test gebucht. Als die erlösende email mit dem negativen Ergebnis eintraf, holten wir die Koffer und nutzten den kostenlosen Vorabend Check-in von Eurowings Discover. Da der Online Check-in bei uns nicht funktioniert hatte, bekamen wir nur noch zwei Plätze am Gang gegenüber.

Da die Aussichtsplattform in den Wintermonaten geschlossen hatte, folgten einer Empfehlung des Herrn an der Information und fuhren zum McDonald's im Terminal 2. Man konnte zwar auf das Rollfeld sehen, aber so wirklich lohnend war der Ausblick nicht. Eindrucksvoller war die Rückfahrt mit der SkyRail.

Zum Abendessen kehrten wir im Paulaner, wo wir im Biergarten gut gegessen haben. Ein Absacker in der Hilton Bar beschloss den Tag. Entspannung setzte ein.


16.01.2023

Hinflug

Nachdem wir das reichhaltige Frühstücksbuffet genossen hatten, spazierten wir entspannt zur Sicherheitskontrolle, wo wir ohne große Wartezeit durchkamen.

auf geht's ...... nach Barbados
auf geht's ...... nach Barbados

Pünktlich um 11:25 Uhr starte unser Eurowings Discover Flug 4Y 2102, der unspektakulär verlief. Das Essen und der Getränkeservice waren sehr gut. Nach 9 Stunden landeten wir kurz nach 17:00 Uhr Ortszeit in Bridgetown auf Barbados.

An der Gangway warteten bereits die Transferbusse, die uns ohne weitere Formalitäten zum Schiff brachten. Die Fahrt zum Hafen dauerte ca. 30 Minuten und führte durch eine ziemlich verhaute Gegend.

Beim Check-in mussten wir die Testergebnisse aus Frankfurt vorzeigen. Der Rest ging Dank des jetzt verpflichtenden online Check-in rasch von statten. Im Anschluss absolvierten wir sogleich die verpflichtende Seenotrettungsübung, die diesmal in einer etwas verkürzten Form stattfand, was sehr angenehm und effizient war.

am Pooldeck angekommen
am Pooldeck angekommen

Inzwischen war es dunkel geworden und nach einem (oder waren es doch zwei?) Cocktails auf dem Pooldeck schauten wir zum Buffet am Anckelmannsplatz. Anschließend standen die Koffer bereits vor der Tür.


17.01.2023

Barbados

Beim Frühstück im Anckelmannsplatz herrschte bereits reger Betrieb. Wir suchten uns einen Platz draußen, was gar nicht so einfach war, denn die meisten Tische waren nass. Bald wussten wir auch warum: liquid sunshine. Und ja, das Sonnendach ist nicht wasserdicht.

Der Tag begann mit einem obligatorischen Photo-Shooting vor dem Barbados Schriftzug am Kai, in dessen Hintergrund die Mein Schiff 2 für eine eindrucksvolle Kulisse sorgte. Etwas später versperrte ein Tankschiff den Blick.

Mein Schiff 2 am Kai
Mein Schiff 2 am Kai

Am Taxi Dispatch buchten wir zusammen mit 3 anderen Paaren eine coast-to-coast Tour. Hier hatte die Inflation noch nicht zugeschlagen, denn die Preise stimmten immer noch mit dem im Internet genannten Preisen von 2019 überein. Wir vereinbarten mit unserem Fahrer Fred, die Tour gegen einen kleinen Obulus noch um die Gun Hill Signal Station zu erweitern.

Erster Programmpunkt war das Rihanna Geburtshaus in Bridgetown.

Rihanna Haus
Rihanna Haus

Anschließend fuhren wir die stark zersiedelte Westküste entlang in Richtung Norden und hielten an dem kleinen Strand in Fitts Village und der St. James Kirche, dem ältesten Gotteshaus der Insel, erbaut 1628. Unzählige kleine Häuser in einem sehr schlechten Zustand prägten das Straßenbild.

Carlton Variety Store
Carlton Variety Store

Als nächstes stoppten wir beim Carlton Variety Store, einem kleinen Laden mit einer leicht verhauten Bar im Hinterhof, wo uns ein Bekannter unseres Fahrers einen Rumpunsch anbot.

In Speightstown hielten wir bei der Pier und Fred organisierte für uns von der Bäckerei um die Ecke ein Kokosbrot zum Probieren, was sehr lecker schmeckte.

Nach einem weiteren kurzen Fotostopp am Barchan Beach führte uns die Weiterfahrt ins Landesinnere. Die Anwesen wurden gefälliger und einige Zuckerrohrfelder säumten den Weg. Kurz hinter der St. Nicholas Abbey erreichten wir den Cherry Tree Hill Overlook, von wo man einen grandiosen Aussichtspunkt auf die Ostküste mit der eindrucksvollen Brandung hatte. Die Schauer hatten sich verzogen und es herrschte tolles Fotolicht.

Cherry Tree Hill
Cherry Tree Hill

Weiter ging die Fahrt hinunter zur Küste. In Bathsheba stoppten wir am Strand bei den pittoresken Felsen. Es war genügend Zeit um die großartige Szenerie auf uns wirken zu lassen. Wir hielten nochmal etwas an einer kleinen Bar oberhalb der Bucht, von wo man einen herrliche Aussicht hatte.

Palmen und Felsen ...... am Strand von Bathsheba
Palmen und Felsen ...... am Strand von Bathsheba

Auf dem Weg zum letzten Programmpunkt, der Gun Hill Signal Station (30 BBD/P) kamen wir an der etwas verfallenen St. Josephs Kirche vorbei. Von der Aussichtsplattform der Signal Station konnte man den ganzen Süden der Insel überblicken. In der Ferne zogen auf dem Meer vor der Silhouette der Mein Schiff 2 einige Schauer vorbei. Leider war etwas Gegenlicht.

Gun Hill Signal Station
Gun Hill Signal Station

Fazit: tolle Tour mit netten Leuten und gut investierte 40 USD/P. Unser Fahrer Fred ist sehr empfehlenswert (+1-246-243-6503, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und freut sich sicher über direkte Buchungen. Hier die Karte mit allen Stopps:

Nach einer kleinen Stärkung im Anckelmannsplatz erkundeten wir etwas das Schiff und so verging die Zeit bis zum Sailaway um 17:00 Uhr wie im Flug. Nachdem die Leinen losgemacht waren, ertönte dreimal das Horn und es wurde der Auslaufsong "Große Freiheit" von Unheilig gespielt.

Das 5-Gang Menu im Atlantik war Spitze. Den Abend verbrachten wir entspannt bei einem Cocktail auf dem Pooldeck. Ein grandioser erster Tag!


18.01.2023

St. Vincent and The Grenadiens

Wir haben gut geschlafen, wachten aber aufgrund des Jetlags etwas früher auf und wurden dafür mit einem herrlichen Sonnenaufgang bei der Einfahrt in Kingstown, St. Vincent belohnt.

Sonnenaufgang
Sonnenaufgang

Die Sonne versteckte sich noch hinter einem Berg und so konnten wir angenehm im Schatten unseres Lieblingsfrühstücksplatz, dem Außenbereich auf Deck 12 das Anlegemanöver beobachten. Die Stadt und der saftig grüne Regenwald präsentierte sich im schönsten Fotolicht.

Für den Vormittag hatten wir eine Regenwaldwanderung gebucht. Bald hatte der Kleinbus die quirlige Stadt hinter sich gelassen und schraubte sich die sehr steilen und engen Straßen entlang. Gelegentlich kamen große Lastwagen entgegen. Hier muss man nicht wirklich selber fahren. Selbst unser sehr sicherer Fahrer fuhr eine Schramme ins Auto.

Der Vermont Nature Trail führte über zahlreiche Stufen hinauf zu einer Aussichtsplattform. Der Weg war zwar stellenweise etwas aufgeweicht, aber mit Trekking-Sandalen nicht wirklich schwierig zu gehen, jedoch musste man aufpassen, dass man nicht ausrutschte und im Matsch landete. Auch die Luftfeuchtigkeit hielt sich in Grenzen.

Auf dem Vermont Nature Trail ...... durch den Regenwald
Auf dem Vermont Nature Trail ...... durch den Regenwald

Unser Guide gab sehr gute und verständliche Erklärungen. Allerdings war die Gruppe doch recht groß, so dass wir nur langsam vorankamen. Als wir auf der Plattform waren, schauerte es kräftig, aber zum Glück hielt der Regenwald dicht und wir blieben trocken. Wir konnten 3 St. Vincent Papageien, dem Symbol der Insel, im Flug sehen.

Eigentlich wäre der Weg ein Rundkurs gewesen, aber aus Zeitgründen gingen wir den gleichen Weg zurück. Alle kamen wohlbehalten wieder unten an und es war Schuhe säubern angesagt. Danach wurden unsere Mühen mit einem leckeren Rumpunsch belohnt. Für einen gelungenen Ausflug mussten jetzt nur noch die Bremsen des Kleinbusses durchhalten.

Fazit: netter Ausflug, bei dem die Gruppe etwas zu groß war. Aber für eine auf eigene Faust Taxi-Tour hat uns der Mut gefehlt und am Ende schaut der Regenwald doch überall gleich aus.

Zurück am Schiff marschierten wir sogleich los in Richtung Kingstown, der Hauptstadt von St. Vincent und folgten der quirligen Hauptgeschäftsstraße, der Backstreet. Die Straßen der Stadt sind von Arkaden im französischem Stil geprägt. Es war rush hour und schnell wurde uns klar, dass es nichts Schlimmeres gibt, als dass die Hupe am Auto nicht funktioniert. Unser Ziel war der etwas oberhalb gelegene botanische Garten (2USD/P).

Flaschenpalme und WeihnachtssternSeerosen
Flaschenpalme und WeihnachtssternSeerosen

Für weitere 4USD/P erklärte ein Guide die Pflanzen und Bäume. Die Anlage war nicht sehr weitläufig, aber trotzdem recht liebevoll gestaltet, wobei uns neben der kleinen Flaschenpalme besonders die weißen Blüten des ansonsten roten Weihnachtsstern beeindruckten. In einem Käfig gab es auch einige St. Vincent Papageien zu sehen. Insgesamt ein lohnender und kurzweiliger Abstecher, den man gut zu Fuß erreichen kann.

Für den Rückweg wählten wir die Bay Street, die am zentralen Bus Terminal vorbeiführte, wo das Leben pulsierte, denn zahlreiche Kinder in Schuluniform waren auf dem Nachhauseweg. Definitiv ein anderer Menschenschlag als bei uns zuhause.

Unser Balkon lag im Schatten mit Blick auf die Stadt. Eine perfekte Konstellation um etwas auszuruhen und das Leben zu genießen. Die Zeit bis zum Sailaway um 19:00 Uhr verging wie im Fluge.

Zum Abendessen kehrten wir im Fischmarkt ein. Anschließend schauten wir uns die Show im Theater an.


19.01.2023

Dominica

Der Tag begann mit einem traditionellen Frühstück am Heck mit prächtigem Blick auf Roseau, der Hauptstadt von Dominica und die dunkelgrün bewaldeten Berge, deren Spitzen sich hinter weißen Wolken versteckten, ein sehr eindrucksvoller Anblick.

Kurz nach 08:00 Uhr verließen wir das Schiff und spazierten geradeaus der Hauptstraße entlang zum botanischen Garten, an dessen Ende der steile, aber gut begehbare Jack's Walk Trail hinauf zum Morne Point führte. Langsam schob sich die Sonne über die Wolken und ließ das mächtige Schiff und die Stadt im bestem Licht erstrahlen. Nach einiger Zeit trafen die ersten Ausflügler vom Schiff ein.

Blick vom Morne Pointbotanischer Garten
Blick vom Morne Pointbotanischer Garten

Zurück in der Stadt schlenderten wir noch etwas durch den Garten und schauten beim eingewachsenen Bus vorbei. So wirklich viel gab es nicht zu sehen, aber nichtsdestotrotz strahlte der Ort mit seinen teilweise verfallenen Häusern ein gefälliges karibisches Flair aus.

Die Zeit bis zum Landausflug überbrückten wir mit einem erfrischenden Bad im fast leeren Pool. So ein Tag an Board hat auch etwas entspanntes.

Ausblicke vom ...... Pooldeck aus
Ausblicke vom ...... Pooldeck aus

Für dem Nachmittag hatten wir über TUI eine wahle watching Tour gebucht, da die Wahrscheinlichkeit Wale zu sehen vor Dominica am höchsten ist.

Am Ende der Marktbuden wartete der Motorkatamaran zur whale watching Tour. Das Schiff war wie bei TUI-Ausflügen oft relativ voll. Zum Glück ergatterten wir einen Platz ganz vorne am Bug. Während der Sicherheitsunterweisung erklärte der Kapitän das Vorgehen bei der Suche nach Walen und meinte, dass es je näher wir der Atlantik Seite kommen etwas Rock&Roll geben wird. In der Tat schaukelte das Boot ganz ordentlich und man musste sich gut festhalten. Gelegentlich schwappte die Gischt über.

Whale watchingHorchposten
Whale watchingHorchposten

Nach einer Weile stoppte das Boot um nach Walgeräuschen zu horchen, leider vergeblich, dafür sahen wir auf der Weiterfahrt eine Gruppe Delphine, die im Gleichschritt aus dem Wasser sprangen. Ein tolles Bild, allerdings unmöglich dieses auf dem wackeligen Boot fotografisch festzuhalten. Nach weiteren zwei erfolglosen Versuchen machten wir uns auf den Rückweg. Obwohl wir keine Pottwale gesehen haben, war die Fahrt lohnend, denn die angenehm warme Nachmittagssonne tauchte die grünen Berghänge in ein perfektes Licht.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Fast schon traditionsgemäß beobachteten wir gegen 18:00 Uhr auf dem Pooldeck den heute nahezu perfekten Sonnenuntergang und den Sailaway bei einer Flasche Desperados (oder waren es doch zwei). Anschließend leibten wir uns das 5-Gang Menu im Atlantik-Classic ein.

Abends war Pool Party mit Schokofrüchten. Leider gelang es der Band nicht so richtig für Stimmung zu sorgen.


20.01.2023

St. Lucia

Als gegen 06:15 Uhr der Lotse an Board kam, um bei der Einfahrt in den Hafen von Castries, St. Lucia zu unterstützen, nieselte es leicht und die Berggipfel versteckten sich hinter den Wolken. Der Ausflug zu den Pitons wird doch nicht schon wieder floppen? Wir frühstückten erst mal gediegen im Classic.

Der Landausflug begann mit einer wilden Fahrt entlang der Westküste. Die Straße war so steil, dass 1. Gang Vollgas keine Seltenheit war.

Der erste Halt war bei einem Aussichtspunkt oberhalb dem kleinen Naturhafen Marigot Bay. Die Sonne stand im Rücken und sorgte für bestes Licht.

Marigot BayAussichtspunkt
Marigot BayAussichtspunkt

Weiter ging die kurvige Fahrt im steten Auf und Ab durch den üppigen Regenwald. Das Fischerdorf Canaries, bei dem wir auf der letzten Tour kurz gehalten hatten, war immer noch ziemlich verhaut und wird es wohl auch in der Zukunft bleiben.

Unterwegs gab es immer mal wieder einen kleinen Regenguss, doch als wir den Aussichtspunkt oberhalb Soufrière hatten sich Schauer und Wolken verzogen und beiden mächtigen Vulkankegel der Pitons präsentierten sich von ihrer schönsten Seite.

Ausblick auf Soufrière
Ausblick auf Soufrière

Nach einer weiteren knappen halben Stunde Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt des Tet Paul Nature Trails. Der 45 Minuten lange und sehr einfache Rundkurs kann nur mit einem Guide begangen werden. Die Ausblicke auf die Pitons, den Süden der Insel und die wolkenverhangenen Gipfel des Regenwalds waren fantastisch.

großer und kleiner Piton ...... vom Tet Paul Nature Trails aus
großer und kleiner Piton ...... vom Tet Paul Nature Trails aus

Noch einmal herrschte perfektes Fotolicht. Was für ein lohnender und entspannter Ausflug! Empfehlung: den Ausflug von Land aus am Vormittag machen, vom Meer aus hat man viel Gegenlicht. Am Ende der Tour gab es einen kleinen Snack mit Bananen-Ketchup, einer lokalen Spezialität.

Nächster Programmpunkt war ein einstündiger Aufenthalt am Soufrière Beach, der allerdings nicht wirklich viel hergab. Carola sprang kurz ins Wasser.

Soufrière Beach
Soufrière Beach

Für die Rückfahrt wählten wir die gleiche Route wie auf der Hinfahrt. Eigentlich sind es nur 35km, für die wir aber mehr als eine Stunde brauchten. Wir hatten zwei Plätze am Fenster und konnten ausgiebig die Ausblicke auf die üppige Landschaft genießen.

Wie wir von unserem letzten Aufenthalt wussten, gibt es in der Stadt außer Büros nichts wirklich Sehenswertes, weshalb wir es bevorzugten, etwas auf dem schattigen Balkon zu chillen.

Steelband
Steelband

Nach dem 5-Gang Menü hörten wir uns auf dem Pooldeck die Steel Drumms Band an. Ein paar leichte Regenspritzer sorgten für das entsprechende Karibik feeling. Anschließend wurde eine Folge des Traumschiffs aus dem Jahre 1997 gezeigt, die auf St. Lucia spielt. Um Mitternacht war Abfahrt.


21.01.2023

Seetag

Der Tag begann entspannt mit einem edlen Kaviarfrühstück im Atlanik-Classic. Danach bei strahlendem Sonnenschein und einem Glas Sekt auf Deck 12 die traumhafte Aussicht auf das blaue Meer genießen. Was für toller Start in den Tag!

KaviarfrühstückAusblicke von Deck 14
KaviarfrühstückAusblicke von Deck 14

Nach einem Fotorundgang durch das Schiff und einem kurzen Dip in den Pool, der etwas wärmer hätte sein dürfen, chillten wir im Schatten auf dem Pooldeck. Hier konnte man wunderbar die Seele baumeln lassen.

Zum Mittagessen kehrten wir im "Ganz schön gesund" auf Deck 5 ein, wo man draußen im Schatten sehr fein Essen kann, sogar mit Bedienung. Kein Vergleich zur Schlacht am Buffet im Anckelmannsplatz. Danach noch einen doppelten Espresso in der TUI Bar, was will man mehr.

Den Nachmittag verbrachten wir Schatten am Pool. Es hatte etwas Wind, so dass man es gut aushalten konnte. Um 16:15 Uhr hatte Werner einen Termin zur Bartpflege: 37 €, man gönnt sich ja sonst nichts.

Sonnenuntergang ...... auf Deck 12
Sonnenuntergang ...... auf Deck 12

Vor dem Abendessen im Fischmarkt gönnten wir uns einen gepflegten Cocktail in der Hohe Luft Bar. Abends sorgte der DJ für Stimmung auf dem Pooldeck Stimmung, die leider von einigen Spritzern vorzeitig beendet wurde.


22.01.2023

St. Kitts

Dunkle Wolken und ein kühles Lüftchen begleiteten uns bei der Einfahrt in den Hafen von Basseterre, St. Kitts, so dass wir das Frühstück in das Classic verlegten.

Neben uns lag bereits ein anderes Kreuzfahrtschiff und der Wind pfiff durch die reltaiv enge Gasse zwischen den Schiffen, weshalb das Fototeam am Ausgang die Kaputzen hochgezogen hatten, aber als wir uns auf den Weg zum Katamaran machten, zeigte sich immer mehr die Sonne.

Die Sonne streichelte angenehm, während wir vom unserem Sitzplatz vorne am Bug die grandiose Aussicht auf die saftig grünen Hügel genossen. Im Hintergrund thronte der mächtige Kegel des Vulkans Mount Liamuiga, dessen Krater sich hinter eine weißen Wolke versteckte. Das Meer war im Windschatten der Insel ruhig.

KatamaranSt. Kitts
KatamaranSt. Kitts

Nach einer Weile legten wir in einer Bucht einen Schnorchelstopp ein. Ausrüstung war für alle vorhanden. Das Wasser war glasklar und wohltemperiert, so dass man problemlos 30 Minuten schwimmen konnte, ohne dass es einem kühl wurde.

Als alle wieder an Bord waren, wurde die Bar eröffnet und es gab ein recht leckeres Mittagessen: kreolisches Hühnchen mit Reis und Bananenbrot. Die Essensreste (nicht der Abfall) wurden sehr zur Freude der Fische ins Meer gekippt. In kürze waren sie verschwunden. Vielleicht gibt es ganz natürliche Erklärung, warum es hier so viele Fische gibt.

Am Strand ...... von Nevis
Am Strand ...... von Nevis

Der Karamaran nahm Kurs auf die Nachbarinsel Nevis. Die Sonne lachte und es begann etwas mehr zu schaukeln. Wir landeten am Pinney's beach beim Four Seasons Resort, wo für uns Liegen bereitgestellt waren und man sich für $5 konnte einen Sonnenschirm mieten konnte. Wir bevorzugten eine Runde zu schwimmen und gönnten uns ein Carib von der Bar, das wir bei einem angenehmen Plausch im Wasser tranken. Im Hintergrund thronte der Vulkan Nevis Peak.

zünftige ...... Rückfahrt
zünftige ...... Rückfahrt

Auf der Rückfahrt stieg mit jedem weiteren Bier die Stimmung und alle hatten eine Menge Spaß. Gegen 15:00 Uhr machten wir wieder in Basseterre fest. Fazit: 6h Spaß und gute Laune. Absolute Empfehlung!

Nachdem wir die Badesachen aufs Schiff gebracht hatten, schauten wir noch in die Stadt. Es war Sonntag und außer den zahlreichen Touri-Läden war alles zu. Auch ansonsten gab es nicht wirklich etwas zu sehen.

Berkeley MemorialTelefonzelle
Berkeley MemorialTelefonzelle

Den nicht wirklich spektakulären Sonnenuntergang beobachteten wir von Balkon aus.

Heute stand als lokale Spezialität kreolisches Huhn auf der Speisekarte im Atlantik, das wir schon zu Mittag hatten. Stattdessen wählten wir Coc au Vin, auch sehr fein.

Nach dem Essen schauten wir uns die Akrobatikshow im Theater an.


23.01.2023

Antigua

Eine angenehme Mischung von Sonne und Wolken begleitete uns bei der Einfahrt in den Hafen von St. John's, Antigua. Beste Voraussetzungen für ein entspanntes Frühstück auf Deck 12. Neben uns lag bereits die Britannia von P&O Cruises.

Am Taxi Dispatch taten wir uns mit einem jungen Paar aus Sachsen-Anhalt zusammen und buchten eine Kombi-Tour: English Harbour mit Strandaufenthalt. Auf der HInfahrt hielten wir kurz an einem Aussichtspunkt und bei der schmucken Kirche St. Barnabas aus dem 17. Jahrhundert.

St. BarnabasLuxusyachten beim English Harbour
St. BarnabasLuxusyachten beim English Harbour

Der Fahrer hielt an einem inoffiziellen Aussichtspunkt auf den English Harbour, so dass wir uns die $15/P Eintritt für Shirley Heights im Nationalpark sparten. Über den Hintereingang zu einer gated community kamen wir zu einem weiteren schönen Blick auf dem Hafen. Ein paar verschlungene Gassen weiter konnte man die zahlreichen Luxusyachten im Hafen neben an sehen.

Die Weiterfahrt führte uns über den Fig Tree Drive durch den Regenwald. Wir vertrauten der Meinung unseres Guides und fuhren zum schönsten der 365 Strände von Antigua, dem Darkwood Beach auf der Südwestseite der Insel.

Für $20 konnte man sich zwei Liegen und einen Sonnenschirm in erster Reihe mieten. Das Wasser war klar und frisch, Steine gab es auch nicht. Die kleine Strandbar und ein paar Palmen sorgten für den entsprechenden karibischen Flair. Nach einer Weile spendete ein Wolkenband etwas Schatten. Eine wirklich gute Wahl!

glasklares Wasser beim ...... Darkwood Beach
glasklares Wasser beim ...... Darkwood Beach
Im Schatten ...... konnte man es gut aushalten
Im Schatten ...... konnte man es gut aushalten

Wir beobachteten wie einige Biker-Gruppen auf der engen und relativ viel befahrenen Straße am Strand vorbeifuhren, was auf uns einen leicht lebensgefährlichen Eindruck machte, so dass uns Zweifel kamen, ob unsere Radtour auf St. Maarten eine kluge Entscheidung war.

Pünktlich um 14:00 Uhr holte und der Taxifahrer wieder ab. Spontan entschlossen wir uns, noch einen Abstecher zur Dickenson Bay Beach zu machen. Geschickt manövrierte uns der Fahrer durch die engen und verstopften Straßen von St. Johns zu dem etwas nördlich der Stadt gelegenen Strand.

Am Eingang hatte es eine rote englische Telefonzelle, ein bekannter Instagram foto spot.

Dickenson Bay Beach
Dickenson Bay Beach

Das luxuriöse Sandles Resort dominierte diesen Strand, der zwar auch schön, aber halt sehr touristisch war und kein Vergleich zum Darkwood Beach. Vielleicht waren es aber einfach die grauen Wolken, die dem Strand sein Flair raubten. Ein kleinen Stopp war er alle mal wert.

Fazit: netter Ausflug für $40/P.

Zurück spazierten wir in die Stadt, in der es außer den zahlreichen Geschäften am Pier nichts bemerkenswertes zu sehen gibt. Die Kathedrale war nicht zugänglich.

Nach dem Sailaway auf dem Pooldeck, gab es Abendessen im Fischmarkt. Zur Nachspeise probierten wir Sweet Sushi, was uns aber nicht ganz überzeugen konnte.

White Night Party
White Night Party

Danach fand die White Night Pool Party auf dem statt. Tolle Musik, tolle Stimmung bei lauen Temperaturen und dazu der eine oder andere Drink.


24.01.2023

St. Martin

Als wir den Hafen von Phillipsburg, St. Maarten einliefen, lag die etwas größere Britannia von P&O Cruises bereits am Kai. Wir kannten das Schiff bereits von gestern. Ein wenig später gesellte sich noch die Queen Victory der Cunard Line dazu.

Nach dem entspannten Frühstück auf Deck 12 trafen sich die Biker in der TUI-Bar, wo Helme und Rucksäcke erteilt wurden. Es folgte eine kurze Einführung in die Tour und nach hieß auch schon "Los geht's!".

Aus dem Hafengelände heraus fuhren wir auf relativ wenig befahrenen Nebenstraßen nach Oyster Pond. Wir hielten an der nicht wahrnehmbaren Grenze zwischen den Niederlanden und Frankreich und genossen den Blick auf den kleinen Hafen.

Oyster PondCoconut Grove
Oyster PondCoconut Grove

Auf der Weiterfahrt stoppten wir beim Rotary Lookout Point mit Blick auf sichelförmigen Strand von Coconut Grove und bei einem Kiosk, bei dem es Leguane zu sehen gab. Überall trafen wir die Kleinbusse der Landausflüge.

Weiter ging es an dem kleinen Flughafen im Norden vorbei nach Grand-Case, einem kleinen recht netten Touri-Ort, wo wir in der Bar Captain Frenchy's mit Blick auf den Strand kurz gerastet haben. Knapp die Hälfte der zwar leicht welligen, mit E-Bikes aber gut machbaren Strecke war bereits geschafft.

Strandbar ...... Captain Frenchy
Strandbar ...... Captain Frenchy

Nach einem kurzen Schlenker zum recht schmucken Strand Friar's Bay Beach nahmen wir Kurs auf Mullet Beach, wo große Badepause angesagt war. Der Strand war ziemlich voll, bot aber mit den vielen farbigen Sonnenschirmen vor den Palmen und der Strandbar ein sehr farbenfrohes Bild. Hier und da sah man die unverkennbaren blauen TUI Handtücher. Ein Teilnehmerin hatte eine Panne und die Guides kümmerten sich um vorzüglich um sie.

große Pause an ...... der Mullet Beach
große Pause an ...... der Mullet Beach

Gleich nebenan lag der berühmte Maho Beach. Unsere Guides hatten die Flugzeiten rausgesucht und wir konnten den Start eines Airbus 333, sowie drei Landungen beobachten. Es war mächtig was los, aber es war kein Problem mit unseren Bikes einen Platz zu finden. Irgendwie leicht verrückt, sich in die Abgase zu stellen, aber so ein Landeanflug direkt über dem Kopf ist doch speziell.

Landeanflug ...... bei der Maho Beach
Landeanflug ...... bei der Maho Beach

Der Verkehr wurde nun erwartungsgemäß etwas dichter und man musste auf die unmittelbar auftauchenden Schlaglöcher Acht geben. Ein letzter recht steiler Anstieg führte hinauf zum Cole Bay Point, von wo man einen schönen Blick auf den Hafen hatte.

Von dort aus ließen wir die Räder entspannt nach Phillipsburg hinunterrollen. Das letzte Stück fuhren wir entlang der Promenade des Stadtstrands. Erstaunlich, dass man hier mit dem Fahrrad fahren durfte, aber außer alle 14 Tage ein paar wahnsinnigen Deutschen kommt eh niemand auf die Idee hier mit dem Fahrrad zu fahren.

Fazit: 52km und 600 hm, mit den E-Bikes gut zu bewältigen, homogene Gruppe, Verkehr bis auf wenige Stellen in Ordnung. Insgesamt eine sehr lohnende Tour.

Etwas müde von der Sonne und den vielen Eindrücken schenkten wir uns den Spaziergang in die Stadt und begnügten ums mit einem kleinen Fotoshooting am Peer.

PeerSt. Maarten
PeerSt. Maarten

Auf dem Pooldeck der Britannia sorgte ein DJ für Stimmung. Spontan stimmten einige mit ein und die Taschenlampen wurden angemacht. Dagegen wirkte die Durchsage von Kapitän Tom etwas spröde und wurde ausgepfiffen. Die Kreuzfahrtdirektorin bekam's mit und wird es hoffentlich weitergeben. Beide Schiffe legten kurz hintereinander ab und verabschiedeten sich mit einem entsprechenden Hubkonzert.

Nach dem Abendessen im Atlantik-Klassik schauten wir uns die Crew Show im Theater an.


25.01.2023

Tortola

Ein kräftiger Regenschauer begrüßte uns heute Morgen im Hafen von Road Town. Gleich hinterher gab es einen wunderschönen Regenbogen. Ein zweiter Schauer sorgte für ein etwas abruptes Ende des Frühstücks im Freien, denn die Sonnensegel waren bekannter Weise nicht wasserdicht.

ein Schauer ...... zieht vorbei
ein Schauer ...... zieht vorbei

Normalerweise bevorzugen wir Ausflüge am Vormittag, aber für heute hatten wir wahrscheinlich aus Versehen für Nachmittag gebucht und schauten zunächst auf einen Sprung in die Stadt. Schnell wurde uns aber klar, dass man hier nicht gewesen sein muss.

Die Fähre nach Virgin Gorda war speziell für TUI gebucht und legte gleich beim Pier neben dem Schiff ab. Alles war wie immer perfekt organisiert. Diesmal gab es sogar eine deutsche Reiseleitung. Jeder bekam ein Armband, an dem man die Zugehörigkeit zur Fähre erkennen konnte.

mit dem Motorkatamaran ...... nach Virgin Gorda
mit dem Motorkatamaran ...... nach Virgin Gorda

Die 45 minütige Überfahrt nach Virgin Gorda verbrachten wir auf dem Oberdeck, wo uns ein kräftiger Wind ins Gesicht blies. Entsprechend schaukelte das Boot. Die Schauer hatten sich verzogen und die Wolken wurden immer weniger.

Als wir an der kleinen Pier in Virgin Gorda anlegten, warteten die offenen Taxi bereits und brachten uns in 10 Minuten zur Top of the Baths, einem Restaurant am Eingang des Nationalparks, wo uns die Reiseleiterin den Rundweg erklärte.

Wir setzten uns etwas von der Gruppe ab und konnten so fast alleine die grandiosen Ausblicke auf die Felsen, das Meer und die zahlreichen Kakteen genießen. Zahlreiche Fotospots luden zum Verweilen ein. Nur in den windgeschützten Wegen war es sehr heiß.

Devils BayKaktus
Devils BayKaktus

Nach 30 Minuten erreichten wir den kleinen, schattenlosen und etwas vollen Devils Beach. Da wir schon etwas spät dran waren, marschierten wir nach ein paar Fotos gleich weiter zu den Caves.

Der Weg war recht schmal und manchmal musste man sich leicht bücken, aber alles in allem gut machbar, zumal an den schwierigeren Stellen Guides standen, die aufpassten, dass sich niemand weh tat. Atemberaubende Bilder wanderten auf die Speicherkarte.

Spaziertgang ..... durch die Höhlen ...... zum Strand The Baths
Spaziertgang ..... durch die Höhlen ...... zum Strand The Baths

Der zweiten Strand, The Baths, wurde von pittoresken Felsen eingerahmt und es hatte eine Strandbar, die von ein paar Schatten spendeten Bäume eingerahmt wurde. Für einen Sprung ins Wasser war es uns zu hektisch, denn der Guide sammelte die Teilnehmer bereits zum Rückweg ein.

In gut 5 Minuten waren wir zurück am Parkplatz, wo es einen Rumpunsch gab, bevor uns die Taxis zurück zur Fähre brachten.

Auf der Rückfahrt saßen wir wieder auf den Oberdeck und genossen mit dem Wind im Rücken in der Abendsonne die Ausblicke auf die zahlreichen Inseln. Es schaukelte sanft, so dass wir beinahe eingeknickt wären. Im Rücken näherte sich der nächste Schauer, aber wir waren schneller.

Fazit: ein toller Ausflug, bei dem wir mit dem Wetter sehr viel Glück hatten. Auch hinsichtlich des Fotolichts erschien uns der Nachmittag besser. Man kann den Trip sicher auch auf eigene Faust machen, damit man mehr Zeit zum Baden hat und vielleicht ein paar Euro sparen, aber zum Verweilen gibt es bessere Strände, so dass wir den Vollservice von TUI sehr genossen haben.

Heute war uns nach normaler Küche zumute, so dass wir uns am Buffet vom Anckelmannsplatz gütlich taten. Nicht so schicke Atmosphäre wie im Atlantik, aber auch sehr lecker.

im Theater
im Theater

Nach der gut gemachten Rock Show im Theater hörten wir noch dem Duo auf dem Pooldeck zu, das aber ziemlich einschläfernd war.


26.01.2023

Seetag

Nach all den Eindrücken der letzten Tage freuten wir uns auf einen entschleunigenden Seetag, der auf Deck 12 bei einem Glas Sekt in der angenehmen Morgensonne begann, gefolgt von einem Dip in den Pool, dessen Wasser etwas frisch war. Zum Glück gab es den Whirlpool.

Frühstück auf Deck 12
Frühstück auf Deck 12

Für einen Saunagang war es eigentlich zu warm, aber das Ambiente des Spa Bereichs ist wirklich Klasse, insbesondere der Blick vom Sonnendeck über den Bug nach vorne.

Der Außenbereich von "Ganz schön Gesund" war in der Sonne, so dass wir auf einen Fensterplatz auswichen. Eine ruhige und entspannte Ecke, wo man entspannt gut essen kann.

Ganz schön gesund
Ganz schön gesund

Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Pool im angenehmen Schatten. Da reservierte, aber verlassene Liegen konsequent abgeräumt wurden, war es kein Problem einen Platz zu bekommen.

Hohe Luft Bar
Hohe Luft Bar

Auf dem Pooldeck fand abends die farewell party für die morgen in La Romana abreisenden Gäste statt. Immer wieder ein farbenfrohes Spektakel. Anschließend sorgte der DJ für Stimmung.

Pool Party
Pool Party

27.01.2023

Dominikanische Republik

Heute ging der Wecker bereits um 05:30 Uhr, denn ein letzter großer Landausflug stand auf dem Programm. Es war noch dunkel und recht kühl als wir um 06:00 Uhr zum Frühstück im Anckelmannsplatz waren, so dass wir nicht draußen sitzen konnten.

Das Wetter schaute nicht so gut her. Dicke Wolken hingen in Richtung der Insel Saona, unserm heutigen Ziel. Um 07:30 Uhr verließen wir als eine der Ersten das Schiff.

Den Taxi Stand "Casa de Campo" hatten wir gleich gefunden, auch die Dame am Dispatch konnte mit dem genannten Code, den wir von Seavis erhalten hatten, etwas anfangen. Kurz darauf trafen weitere Mitreisende ein und es ging los. Das Taxi brachte uns zum Hafen nach Bayahibe, von wo aus die Ausflugsfahrten in den Nationalpark Cotubanamá starten.

Unterwegs schauerte es immer wieder mal. Bald darauf trafen weitere Taxis ein. Nachdem wir die $95/P bezahlt hatten, wurden wir in Gruppen zu 24 Personen auf die Schnellboote verteilt, von denen insgesamt zwei am Start waren.

Seavis Office ...... im Hafen von Bayahibe
Seavis Office ...... im Hafen von Bayahibe

Mit Schwimmwesten um den Hals führte die flotte Fahrt entlang der Küste nach Süden. Wir saßen relativ weit hinten, so dass die Schläge nicht so hart durchkamen.

Zunächst ging es vorbei an einigen Resorts, an denen erstaunlich wenig Betrieb zu sein schien. Bald säumten endlose wilde Palmenwälder das Ufer, die leider aufgrund der dunklen Bewölkung nicht ihre volle Pracht entfalten konnten. Unser Guide Rodrigoz gab nette Erklärungen in sehr gutem Deutsch.

Erster Halt war im kleinen Fischerdorf Manu Juan, in dem wir uns zunächst in einer Aufzuchtstation Babyschildkröten anschauten. Zum Glück konnten wir unterstehen, denn es schauerte kräftig.

Fischerdorf ...... Manu Juan
Fischerdorf ...... Manu Juan

Während des kurzen Rundgangs durch das 300 Seelendorf standen wir noch einmal beim lokalem Polizeiposten unter. Auf die Frage hin, warum es in dem Dorf überhaupt Polizei gibt, meinte unser Führer nur, dass man immer vor Banditen auf der Hut sein muss. Vor der Weiterfahrt gab es noch eine Runde Getränke, Rum mit Cola setzte sich durch.

Weiter ging die rasante Fahrt zum Canto de La Playa, wo bereits einige Katamarane lagen, die jedoch bald abfuhren, so dass wir diesen schönen Fleck fast für uns alleine hatten.

Palmen satt ...... am Canto de La Playa
Palmen satt ...... am Canto de La Playa

Die Sonne war herausgekommen und wir spazierten bis zum Ende des Strands, der von einem schier endlosen natürlichen Kokospalmenwald gesäumt wurde, eine perfekte Fotokulisse, die wir so noch nirgends erlebt hatten. Rechts und links von uns näherten sich die nächsten dunklen Schauer, was einen tollen Kontrast ergab.

Als nächstes fuhren wir zu einem Restaurant bei der Playa del Gato, wo es Mittagessen gab. Auch diesmal war das Timing perfekt, denn gerade als wir ausgestiegen waren, schauerte es erneut kräftig und wir konnten uns unterstehen. Falls uns dieser Schauer während der Fahrt erwischt hätte, wären wir völlig durchnässt gewesen.

Playa de Gatoein kleiner Schauer
Playa de Gatoein kleiner Schauer
vom Hurrikan ...... verrupft
vom Hurrikan ...... verrupft

Für die Gruppe wurde ein kleines Buffet aufgebaut. Es gab Hähnchen und Schweinekotelett, dazu Reis und Gemüse. Alles sehr lecker. Der Strand konnte allerdings mit dem vorigen nicht ganz mithalten, da der Hurrikan Fiona das Resort vor ein paar Monaten ziemlich verrupft hatte.

Auf der Rückfahrt stoppte das Boot noch an der größten Badewanne der Karibik, wo das knietiefe Wasser zum Aussteigen einlud, um im türkis schimmernden Wasser einen Drink zu nehmen. Dazu gab es Seesterne zu sehen. Ein sehr farbenfrohes Schauspiel. Anschließend fuhren wir zurück zum Hafen von Bayahibe.

Fazit: sehr empfehlenswerter Ausflug mit kleiner Gruppe und unterhaltsamer Reiseleitung, aber auch kein Schnäppchen.

Bald darauf kamen die Taxis, nur unseres fehlte. Das Team von Seavis forderte ein neues an. Entspannt beobachteten wir noch etwas das Treiben im Hafen, denn das Schiff legte erst um 22:00 Uhr ab.

Nach dem 5-Gang Menu im Klassik gab's auf dem Pooldeck die Welcome Reception für die in La Romana zugestiegenen Gäste. Mit 24°C war es ungewöhnlich kühl.


28.01.2023

Seetag

Der Seetag begann mit einem exzellenten Lachsfrühstück im Atlantik-Classic. Zum draußen Sitzen war es zu unwirtlich, denn das karibische Meer zeigte sich heute morgen von seiner bissigen Seite: Windstärke 7 und 2 m Welle.

Lachsfrühstück
Lachsfrühstück

Das Schiff steckte diese Bedingungen aber gut weg, so dass wir auf dem Pooldeck entspannt chillen konnten. Zum Mittagessen kehrten wir erneut beim Ganz schön Gesund ein.

am Bug auf Deck 5Ganz schön gesund
am Bug auf Deck 5Ganz schön gesund

Nachdem wir uns mit einigen Leuten unterhalten und alle von der Südostasien Tour geschwärmt hatten, beschlossen wir, die 3% Bordbuchungsrabatt auszunutzen und buchten für Ende Februar 2024 die Tour ab Singapur. Dazu gab es einen Gutschein für ein Glas Champagner in der Diamant Bar.

Auf der Kabine fanden wir ein Schreiben von der Landausflugabteilung, dass unser für morgen auf Martinique gebuchter Ausflug aus organisatorischen Gründen abgesagt werden muss. Wir sind etwas enttäuscht, buchen dann spontan auf einen den Ausflug MQFDF021 "Wunderschöner Balata-Garten und Clément Rum" um, was sich als sehr gute Entscheidung herausstellen sollte. Auch die Vorstellung im Theater musste wegen Krankheit des Darstellers abgesagt werden.

Den grandiosen Sonnenuntergang beobachteten wir entspannt vom Balkon aus. Ja, so eine Balkonkabine hat schon etwas.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Im Atlantik-Klassik saßen wir an einem 6er Tisch und haben uns sehr gut unterhalten. Der Service war heute Abend etwas langsam und der Hauptgang war geschmacklich nicht der Brüller. Ok, Jammern auf hohem Niveau.

Der DJ spielte heute Abend an der Außenalster. Die Musik war ganz gut, allerdings war das Publikum eher zweifelhaft.


29.01.2023

Martinique

Ein Regenschauer zog bei der Einfahrt in den Hafen von Fort-de-France, Martinique knapp am Schiff vorbei. Von unserem Frühstücksplatz auf Deck 12 erkannten wir sogleich die markante grüne Peer wieder. Wenig später machte die Aida im Industriehafen fest.

Heute waren wir mit einem großen Bus unterwegs und die Straßen waren in einem guten Zustand. Ja, wir waren in Europa, genauer gesagt in Frankreich.

Fort-de-FranceSacré Cœur
Fort-de-FranceSacré Cœur

Erster Halt war bei der etwas oberhalb der Stadt liegenden Kirche Sacré Cœur de Balata, einem Nachbau der großen Schwester in Paris. Die Kirche an sich ist nicht besonders sehenswert und immer noch in dem gleichen schlechten Zustand wie bei unserem letzten Aufenthalt. Das eigentliche Highlight war ein fantastischer Ausblick auf Fort-de-France eingebettet in saftig grünen Regenwald mit dem mächtigen Schiff im Hafen. Die morgendlichen Schauer hatten sich verzogen und die Kombination aus Sonne und nassen Pflanzen sorgten für perfekte Fotobedingungen.

Auf der Weiterfahrt schraubte sich der Bus im Schneckentempo den Berg hinauf zu unserem Ziel, dem Jardin de Balata. Unterhalb des Gartens hatten wir bereits die Regenwaldwanderung gemacht. Wir hatten 90 Minuten zur freien Verfügung, um uns den Garten anzusehen.

Jardin de BalataFächerpalme
Jardin de BalataFächerpalme

Die schön gestaltete Anlage zeigte eine prachtvolle Fülle von Pflanzen und Bäumen. Zu Beginn war noch wenig Betrieb und wir mussten nur kurz an der Hängebrücke warten, denn auf einem Segment durften aus Sicherheitsgründen nur jeweils zwei Personen stehen. Die Ausblicke waren fantastisch.

üppiger Regenwald ...... von der Hängebrücke aus
üppiger Regenwald ...... von der Hängebrücke aus

Rasch füllte sich die Anlage mit Leuten. Es war Sonntag und die vornehmliche Sprache war Französisch, so dass es sich um Tagesausflügler gehandelt haben könnte. Vor der Hängebrücke hatte sich inzwischen eine lange Schlange gebildet und die Wartezeit betrug bestimmt eine Stunde.

Seerosen ...... teich
Seerosen ...... teich

Die Besuchszeit war ausreichend, man hätte sich aber locker einen ganzen Tag darin aufhalten können. Mit dieser Umbuchung hatten wir definitiv die bessere Wahl getroffen.

Kurz nach 13:00 Uhr ging es weiter. Der Busfahrer war etwas langsam, so dass wir gefühlt eine Ewigkeit zu unserem nächsten Ziel gebraucht haben. Der Großraum Forte-de-France hatte städtisches Flair, das an Europa erinnerte. Eine gut ausgebaute zweispurige Schnellstraße führte vorbei an Shopping Centern, in denen Marken wie Carrefour und Decathlon vertreten waren. Kein Vergleich zu den anderen Inseln.

Die Anlage der Clément Plantage war etwas touristisch. Da die Gruppe bereits etwas spät dran war, fielen die Erklärungen etwas knapp und hektisch aus.

RumfässerHerrenhaus
RumfässerHerrenhaus

Es gab das alte Herrenhaus und die historische Brennerei zu sehen, die nicht mehr in Betrieb ist. Am Schluss gab es eine ausgiebige Verkostung und die Führung endete natürlich im Shop.

Nach einer kurzen Stärkung im Anckelmannsplatz schauten wir auf einen Sprung in die Stadt. Da Sonntag war, hatten die Geschäfte geschlossen und es war tote Hose. An dem kleinen Strand sahen wir einige Leute mit den typischen blauen TUI Handtücher und die Bibliothèque Schœlcher war immer noch renovierungsbedürftig.

Zurück auf dem Schiff war Koffer packen angesagt. Die Koffer konnte man einfach vor die Kabinentür stellen und für den Check-In im Hafenterminal identifizieren. Hierzu wurde die Koffer mit einer entsprechenden Banderole versehen.

Ausblicke beim ...... Sailaway
Ausblicke beim ...... Sailaway

Danach Sailaway auf dem Pooldeck bei einem Drink und Abendessen im Fischmarkt. Nachdem Essen lösten wir in der Diamant Bar unseren Champagner-Gutschein, den wir für die Bordbuchung erhalten hatten. Trotz des sehr schönen Ambientes konnte uns der Geschmack des edlen Getränks letztendlich doch nicht überzeugen.

Diamant Bar
Diamant Bar

Für die abreisende Gäste wurde auf dem Pooldeck die Seekarte verlost und es spielte die Band. Ein letztes mal genossen wir die laue Karibiknacht in vollen Zügen.


30.01.2023

Barbados

Beim Einlaufen im Hafen von Bridgetown begrüßte uns ein perfekter doppelter Regenbogen. Noch einmal frühstückten wir entspannt im Schatten auf Deck 12.

RegenbogenPooldeck
RegenbogenPooldeck

Anschließend räumten wir die Kabine und brachten das Handgepäck ins Theater. Der Check-In für den Flieger erfolgte im Hafenterminal 11:00 Uhr. Bis dahin chillten wir am Pooldeck.

Beim Check-in konnten wir zunächst nicht auf Anhieb unsere Koffer finden, denn wir hatten wohl die falschen Banderolen erhalten, so dass sie in der Schlange für einen anderen Flug gelandet waren. Aber nachdem wir diese kleine Hürde gemeistert hatten, ging der Rest zügig vonstatten und wir spazierten kurz in die Stadt mit dem kleinen Hafen und der pulsierenden Fußgängerzone in der Swan Street. In der Sonne war es sehr heiß.

Independence SquareSwan Street
Independence SquareSwan Street

Nach einer letzten Stärkung im Anckelmannsplatz und einen Absacker Jack Daniels in der TUI Bar machten wir uns auf dem Weg zum Transfer Bus, der für die Strecke zum Flughafen aufgrund des dichten Verkehrs eine gute Stunde brauchte.

Abflughalle
Abflughalle

Durch die an einer Seite offene Check-in Halle konnten wir ohne weitere Formalitäten sogleich zur Security gehen, so dass genügend Zeit blieb, uns im Duty Free mit Mount Gay Barbados Rum einzudecken. Mit ca. 30 Minuten Verspätung hoben wir schließlich in Richtung Heimat ab.


31.01.2023

Heimreise

Nach einem langen, aber unspektakulären Flug landeten wir pünktlich in Frankfurt, wo wir beim Gepäck etwas warten mussten.

Welcome Back
Welcome Back

Trotzdem erreichten wir einen Zug früher. Auf dem Bahnsteig waren Goretext Jacke und Mützen angesagt. Das kalte Deutschland hatte uns wieder.

Amrum

03.09. - 16.09.2022

Was soll man sagen: Amrum, ein Klassiker, fast schon ein alljährliches Muss-Ziel. Doch diesmal war alles etwas anders, denn nach 10 Jahren Pause war wieder Familienurlaub angesagt. Neben den Kindern waren auch Hilde und Gerlinde mit von der Partie. In der zweiten Hälfte kam Sabine auf ein paar Tage zu Besuch.

Bei so vielen Beteiligten war es gar nicht so einfach, einen gemeinsamen Termin zu finden, aber zum Glück konnten wir im Blöögam Hüs in Norddorf zwei schöne Wohnungen finden, so dass wir gemeinsam Frühstücken und die Abende verbringen konnten, was sehr angenehm war.

Leider zeigte sich das Wetter nicht immer von seiner besten Seite, aber wir konnten zumindest jeden Tag nach draußen und mit den gemieteten Rädern die Schönheit der Insel erkunden.

Als Vorprogramm stoppen wir in Goslar im Harz, um etwas zu wandern.

 

03.09.2022

Anfahrt

Um 06:00 Uhr brachen wir entspannt in Richtung Norden auf. Trotz zahlreicher Baustellen kamen wir ganz gut voran und parkten auf dem großen kostenlosen Parkplatz vor dem Rathaus in Einbeck. Herrlicher Sonnenschein begleitete uns beim Spaziergang durch die Altstadt mir ihren zahlreichen recht gefälligen Fachwerkhäusern. Leider hatte die bekannte Einbecker Brauerei am Wochenende geschlossen. Zum Mittagessen gab es einen Eisbecher auf dem Marktplatz.

Einbeck
Einbeck

Nach Goslar, unserem heutigen Etappenziel, war es nicht mehr weit. Am Ortsausgang von Bad Gendersheim erwischte uns ein gemeiner Blitzer (50€). Eine Baustelle auf der Zufahrt zu unserer Unterkunft Zur Börse zwang uns zu einer kleinen Irrfahrt durch die engen Gassen der Altstadt, bis wir schließlich das Auto auf dem dem engen kleinen Parkplatz des Hotels abstellten. Die Lage inmitten der Altstadt gegenüber dem Siemenshaus war ein idealer Ausgangspunkt, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der ehrwürdigen alten Reichsstadt zu erkunden.

Hotel zur Börsean der Abzucht
Hotel zur Börsean der Abzucht

Auf dem Marktplatz fand anlässlich der 1100-Jahr Feier der Stadt ein "Fest der Kulturen" mit verschiedenen Darbietungen dar. Natürlich durfte ein Spaziergang entlang der Abzucht und ein Abstecher zur Kaiserpfalz nicht fehlen. Zum Abendessen kehrten wir in die Butterhanne ein. Anschließend hörten wir noch einer Rockband zu. Ein sehr gelungener Auftakt.


04.09.2022

Harz

In der Nacht war im Siemenshaus "party hard" angesagt. Die Familie Siemens feierte ein Fest. Bis in die frühen Morgenstunden dröhnten die Bässe selbst bei geschlossenen Fenstern, eine Zumutung!

Nachdem wir das sehr leckere Frühstücksbuffet genossen hatten, fuhren wir über Bad Harzburg nach Torfhaus, wo wir das Auto auf dem großen Parkplatz (5€) beim Nationalpark-Besucherzentrum abstellten. Der Kassierer informierte uns, dass der Goetheweg aufgrund eines Waldbrandes am Brocken gesperrt ist. Katastrophenalarm!

Im Besucherzentrum wurde uns eine Alternative empfohlen, der wir auch folgten (W9303): Luchsdenkmal , Eckersprung, Dreieckspfahl, Bodebruch, Achtermann, Oderbruch, Oderteich, über den Märchenweg zurück nach Torfhaus.

Goethewegtoter Wald
Goethewegtoter Wald

Das Landschaftsbild war geprägt von abgestorbenen Bäumen, eine Folge des Orkans Wiebke und der dadurch bedingten Anfälligkeit gegenüber dem Borkenkäfer. Hier und da sah man junge nachwachsende Bäume, ein Zeichen, dass sich die Natur langsam erholt.

BodebruchWaldbrand am Brocken
BodebruchWaldbrand am Brocken

Die Aussicht vom Achtermann war umfassend, obwohl es sich etwas zugezogen hat. In der Ferne konnte man die Rauchsäulen am Hang des Brockens erkennen. Unentwegt waren Löschflugzeuge im Einsatz.

Der Forstweg war sehr angenehm zu gehen, zog sich aber etwas hin. Mit etwas müden Füßen erreichten wir Trofhaus und rasteten auf der Terrasse der Bavaria Alm, von wo aus man einen schönen Blick auf den Brocken hat.

Auf dem Rückweg über Clausthal-Zellerfeld stoppten wir bei der Stabkirche in Hahnenklee, die leider schon geschlossen hatte. Trotzdem ein lohnender Abstecher.

Stabkirche
Stabkirche

Im Brauhaus Goslar gab es nicht nur leckere Schnitzel, sondern auch selbstgebrautes Gose Bier. Als Souvenir erstanden wir ein Bierglas für die heimische Sammlung. Nach dem Essen gönnten wir uns beim Hotel Schiefer einen Cocktail und genossen die Abendstimmung, bevor wir müde in die Betten fielen.


05.09.2022

Anfahrt

Um 05:00 Uhr ging der Wecker. Nach einem schnellen Kaffee, ging es ohne Frühstück auf die Autobahn. Nach etwas Verkehr vor dem Elbtunnel erreichten wir um 09:30 Uhr die S-Bahnstation Halstenbek, wo wir Felix und Katharina trafen. Anschließend ging es auf der A23 weiter in Richtung Norden. Das letzte Stück fuhren wir entspannt durch die Köge und erreichten schließlich um 12:00 Uhr den Fährhafen in Dagebüll.

Aussichtsplattform in Dagebüll
Aussichtsplattform in Dagebüll

Traditionsgemäß genossen wir die Überfahrt mit einem Flens an Deck. Die Sonne streichelte angenehm. Die Ebbe hatte Sände und den Strand von Föhr freigelegt, immer wieder ein sehr eindrucksvolles Schauspiel.

In der Ferienwohnung trafen wir Franzi und die anderen. Sogleich holten wir uns beim Norddorfer Fahrradverleih die reservierten Räder. Wie all die Jahre zuvor klappte alles perfekt. Sehr empfehlenswert!

Wir düsten zum Strand und chillten im Strandkorb. Der Lenkdrache kam zum Einsatz.

Familie im Strandkorb
Familie im Strandkorb

05.09.2022

Amrum

Nach einer morgendlichen Shopping-Tour (Edeka, Bäcker Schult und Hofladen vom Bauer Schult) gab es gemeinsames Frühstück in der oberen Wohnung. Franzi hatte ein kleines Buffet aufgebaut, das alle sehr genossen haben.

Da die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht vielversprechend war, beschlossen wir das Tagesprogramm mit einem gemeinsamen Besuch beim Leuchtturm zu starten. Es war sehr windig und frisch, aber die umfassenden Ausblicke auf Strand und Dünen und das Wechselspiel von Sonne und Wolken war wie immer eine Wucht.

auf dem ...... Leuchtturm
auf dem ...... Leuchtturm

Anschließend fuhren wir mit Hilde uns Gerlinde nach Wittdün und holten uns beim Fisch-Buttze Fischbrötchen, die wir aussichtsreich auf der Wandelbahn verspeisten. Frisch gestärkt spazierten wir auf dem Bohlenweg zum Wirakhörnsee und weiter zur Aussichtsdüne. Es war bewölkt und etwas unwirtlich, aber bis auf ein paar Tropfen blieben wir trocken.

Um 16:00 Uhr trafen wir uns wieder mit den Kindern im Café Auszeit, wo wir nach einer kurzen Wartezeit einen schönen Tisch mit Strandkorb ergatterten.

Nach dem Essen in der Ferienwohnung spazierten wir mit den Stirnlampen bewaffnet zur Himmelsleiter. Die Kinder schauten auf einen Drink zur Blauen Maus.


07.09.2022

Amrum

Während des gemeinsamen Frühstücks begann es stark zu regnen, so dass wir es ruhig angehen ließen. Auf speziellen Wunsch von Franzi fuhren wir mit Auto nach Steenode um frische Krabben zum selberpulen zu holen. Leider war alles schon ausverkauft. Zudem sollte es diese Woche auch keine weitere Fahrt mehr geben.

Nachdem der Regen aufgehört hatte, spazierten wir mit Katharina und Felix auf dem Bohlenweg zum Quermarkerfeuer, wo es ordentlich blies. Trotz der Wolken immer ein eindrucksvoller Platz.

Quermarkerfeuer
Quermarkerfeuer

Zum Mittagessen kehrten wir auf einen Flammkuchen beim Dörnsk an Köögem in Nebel ein. Anschließend folgten wir dem Wattweg in Richtung Wittdün, der teilweise erneuert wurde, nachdem er aufgrund einer Sturmflut im Winter zerstört worden war. Unterwegs kam etwas die Sonne raus, was uns veranlasste zum Nebel-Strand zu fahren. Leider war das Vergnügen nur von kurzer Dauer.

Wir verabredeten uns mit den Kindern am Norddorf-Strand, um etwas im Strandkorb zu chillen.

Nach dem Kochen in der Ferienwohnung spielten wir zusammen.


08.09.2022

Amrum

Mit Franzi, Andi, Hilde und Gerlinde starten wir vom Fahrradparkplatz aus zur klassischen Odde-Wanderung.

auf dem Weg zur Odde
auf dem Weg zur Odde

Das Wetter schaute trotz der Bewölkung ganz gut her, nur der steife Ostwind sorgte dafür, dass es uns auf dem Hinweg leicht fröstelte. Natürlich durfte ein kurzer Stopp beim Aussichtspunkt am Strandübergang nicht fehlen.

AussichtspunktPriel Durchquerung
AussichtspunktPriel Durchquerung

Gefühlt hatten die Winterstürme den kurzen Aufstieg im Vergleich zu letztem Jahr etwas steiler werden lassen.

Auf der Weiterfahrt am Watt entlang, sorgte der kräftige Wind dafür, dass wir nicht allzu schnell vorankamen, was uns aber nicht störte, denn dann hatten wir Gelegenheit in aller Ruhe die großartige Landschaft zu genießen. In Wittdün kehrten wir in der Strandbar Seehund auf eine Garnelenpfanne ein, immer ein Genuss!

Da der Regenradar einen kräftigen Schauer zeigte, machten wir uns rasch auf dem gelben Weg auf den Rückweg. Trotz des Rückenwinds waren wir ziemlich durchnässt als wir in der Ferienwohnung ankamen. Zum Glück war es nicht kalt.


09.09.2022

Amrum

Heute morgen schaute das Wetter gar nicht so schlecht her. Auch der Wind hatte nachgelassen. Franzi organisierte für den Vormittag einen Strandkorb in Norddorf, in dem es sich gut aushalten ließ.

Am Strand von ...... Norddorf
Am Strand von ...... Norddorf

Um 12:00 Uhr hatten Franzi und Andreas einen Segelturn mit dem Katamaran gebucht. Gut verpackt in einem Neoprenanzug hatten die beiden jede Menge Spaß und sahen zahlreiche Seehunde.

Wir wanderten am Strand entlang nach Norden in Richtung Odde, die bei Ebbe immer einen besonderen Reiz entfaltete.

legendäre ...... Ausblicke
legendäre ...... Ausblicke

Anschließend trafen wir uns mit Katharina und Felix am Strand, bevor es zurück zur Ferienwohnung ging.

der letze Abend ...... am Strand von Norddorf
der letze Abend ...... am Strand von Norddorf

Für die Kinder war packen angesagt, denn morgen früh ging es auf die Fähre. Den krönenden Abschluss des Urlaubs bildete ein gemeinsames Abendessen im De Strunluuker, wo wir wie immer in angenehmer Atmosphäre sehr lecker gegessen haben.

Nach dem Essen spazierten wir vor ans Wasser und köpften eine Flasche Dessertwein von Franzi's Hochzeit, um im Strandkorb bei Mondschein auf die schöne gemeinsame Zeit anzustoßen.


10.09.2022

Amrum

Nachdem Werner Katharina und Felix um 06:15 Uhr zur Fähre gebracht hatte, gab es Frühstück im kleinen Rahmen. Schade, denn an das leckere Buffet hätte man sich gewöhnen können.

Das herrliche Morgenlicht lud zu einer Radtour am Watt entlang ein. Wir hielten einige mal an und genossen die insbesondere bei Ebbe einzigartige Szenerie.

Morgenstimmung ...... am Watt bei Ebbe
Morgenstimmung ...... am Watt bei Ebbe

In Wittdün stellten wir die Räder am Hafen ab und schlenderten entlang der Wandelbahn, mit dem Ziel uns in der Strandbar Seehund noch einmal eine Garnelenpfanne einzuverleiben. Da Ruhetag war, ging dieser Plan leider nicht auf und wir wichen auf ein feines Matjesbrötchen vom Fisch-Buttze aus, das wir auf einer Bank mit Aussicht auf den endlosen Kniepsand verspeisten. Keine wirklich schlechte Alternative.

Fischbrötchen bei der Wandelbahn
Fischbrötchen bei der Wandelbahn

Am Nachmittag spazierten wir zum Quermarkerfeuer und weiter vor bis zum Wasser. Auf dem Rückweg erwischten uns ein paar harmlose Regentropfen.

Bohlenweg ...... zum Quermarkerfeuer
Bohlenweg ...... zum Quermarkerfeuer

Zum Abendessen kehrten auf der Terrasse des Muschelsuchedrs ein. Das Essen war zwar fein, aber die Portionen doch recht überschaubar, so dass das Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz stimmte.

am Abend im Strandkorb
am Abend im Strandkorb

11.09.2022

Amrum

Heute morgen begrüßte uns Sonnenschein und es war warm genug, um draußen zu frühstücken Was will man mehr?

Weil es gestern so schön war, begannen wir den Tag nochmal mit einer Radtour am Watt entlang und genossen einmal mehr die traumhafte Stimmung.

Wattsteg bei NebelBlick vom Steenode Kliff
Wattsteg bei NebelBlick vom Steenode Kliff

Wir stellten die Räder auf dem Fahrradparkplatz beim Leuchtturm ab, der am Wochenende geschlossen hatte. Ein absolutes Hightlight, das bei keinem Amrum Urlaub fehlen darf, lag vor uns: der Dünenweg nach Wittdün mit seinen faszinierenden Ausblicken in alle Richtungen.

Stairway to heavenDünenweg mit Blick auf Leuchtturm
Stairway to heavenDünenweg mit Blick auf Leuchtturm
StrandhaferWirakhörnsee
StrandhaferWirakhörnsee

Am Wirakhörnsee vorbei folgten wir dem Bohlenweg zur Strandbar Seehund, um die uns gestern entgangene Garnelenpfanne nachzuholen. Unser facebook-Post des Ausblicks vom Strandkorb erhielt rekordverdächtige 500+ likes.

eine geniale Perspektive
eine geniale Perspektive

Für den Rückweg wählten wir den Route am Wasser entlang, denn eine Durchquerung des Kniepsands an seiner breitesten Stelle ist ebenfalls ein absolutes Amrum-Muss.

Kniepsand ...... unendliche Weiten
Kniepsand ...... unendliche Weiten

Das herrliche Wetter lud zu einem kleinen Abstecher zum Café Knülle ein und rasteten etwas bei einem "Sex on the Beach". Was für eine tolle Locations.

Wir kochten in der Ferienwohnung und konnten sogar auf der Terrasse essen. Anschließend schauten wir zum sundowner zur Himmelsleiter, ein weitere Amrum Klassiker.

Sonnenuntergang ...... an der Himmelsleiter
Sonnenuntergang ...... an der Himmelsleiter

12.09.2022

Amrum

Nach zwei sehr schönen Tagen, hatte es sich wieder zugezogen und auch die Vorhersage für die kommende Woche waren nicht gerade vielversprechend.

Wir folgten dem Bohlenweg bei Nebel vor zum Strand und weiter am Wasser entlang zum Café Knülle, wo wir bei einer Tasse Kaffee etwas rasteten, bevor wir am Waldrand entlang zurück zu den Fahrrädern spazierten. Auf einer Picknickbank verspeisten wir unsere mitgebrachte Brotzeit, ein wirklich chilliger Platz.

Dünenweg ...... mit Picknichbank
Dünenweg ...... mit Picknichbank

Am späten Nachmittag fuhren wir nach Wittdün, um Sabine von der Fähre abzuholen. Die Wartezeit überbrückten wir mit einen kurzen Spaziergang entlang der Wandelbahn. Eindrucksvoll hatte die etwas höhere Flut den Kniephaken fast komplett unter Wasser gesetzt.

Nach dem Abendessen in der Ferienwohnung schauten wir auf einen Sprung zum Strand. Der Abend klang auf der Terrasse aus, bis uns ein paar Tropfen nach innen trieben.


13.09.2022

Amrum

Nach dem gemeinsamen Frühstück in unserer Ferienwohnung radelten wir an der Wattseite entlang zum Leuchtturm. Auf der Plattform blies es heftig, dafür entschädigte die fantastische Sicht vollkommen, die selten so klar wie heute. In der Ferne konnte man die einzelnen Warften der Hallig Hooge erkennen.

Blick vom Leuchtturm nach Norden
Blick vom Leuchtturm nach Norden

Weiter ging es zum Fahrradparkplatz beim Dünenweg. Das ständig wechselnde Wolkenspiel sorgte zusammen mit dem leichten Sandsturm sorgte für ein eindrucksvolles Schauspiel. Definitiv einer der schönsten Flecken auf der Insel.

auf dem ...... Dünenweg
auf dem ...... Dünenweg

Wir folgten dem Bohlenweg über die Aussichtsdüne zum Café Auszeit. Tiefenentspannt genossen wir auf der windgeschützten Terrasse eine Friesentorte und eine tote Tante, dieser Fleck hat einfach ein gewisses Flair.

Leckereien im Café Auszeit
Leckereien im Café Auszeit

Über den Strand liefen wir zurück zum Leuchtturm.

Kniepsand - unendliche Weiten
Kniepsand - unendliche Weiten

Leichter Flugsand begleitete uns. Nur vereinzelt waren andere Sapziergnänger unterwegs, was die schier unendlichen Weiten des Kniepsands umso eindrucksvoller machte.

Schauer StimmungKniepsand Wanderer
Schauer StimmungKniepsand Wanderer

Auf dem Rückweg durfte natürlich ein Abstecher zum Nebelstrand nicht fehlen. Der Westwind der Stärke 6 hatte die Flut fast bis zu den Strandkörben getrieben, so dass wir quasi direkt am Wasser gesessen sind.

Café Knülle
Café Knülle

14.09.2022

Amrum

Ein Blick zeigte sogleich, dass heute kein Strandtag ist, weshalb wir mit etwas Kultur in den Tag starteten und mit den Rädern nach Nebel fuhren, um eine kostenlose Führung durch das Öömrang Hüs zu machen. Wie immer sehr kurzweilig mit zahlreichen Anekdoten aus der Geschichte von Amrum. Danach schauten wir noch in die St. Clemens Kirche mit den Skulpturen der 12 Apostel und den sprechenden Grabsteinen.

Öömrang Hüs
Öömrang Hüs

Nach einem Abstecher beim Fisch-Buttze fuhren wir weiter zur Vogelkoje, wo wir zunächst bei einer Tasse Kaffee unter dem Dach des Kiosk einen kräftigen Schauer abwarteten. Als wir das Quermarkerfeuer erreichten hatten sich die Wolken verzogen und die Dünenlandschaft zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Wir spazierten noch etwas entlang der Vordüne.

QuermarkerfeuerAusblick von der Plattform
QuermarkerfeuerAusblick von der Plattform
Vordünenauf dem Rückweg
Vordünenauf dem Rückweg

15.09.2022

Amrum

Wir überbrückten einen morgendlichen Schauer mit Zusammenräumen. Es war heute wieder sehr windig mit vereinzelten Scheuern.

Als letztes Highlight starteten wir mit Sabine zu Odde Umrundung. Die dunklen Schauerwolken sorgte für eine einzigartige Stimmung.

Licht und ...... Schatten
Licht und ...... Schatten

Zum Glück wurden wir nur leicht gestriffen. Auf dem Rückweg am Strand entlang kämpften wir uns gegen den stürmischen Gegenwind an.

Blick nach FöhrBrandung
Blick nach FöhrBrandung

Wir folgten dem gelben Weg nach Wittdün, um ein letztes mal bei Strandbar Seehund auf eine Garnelenpfanne einzukehren. Im windgeschützen Strandkorb ließ es sich in der Sonne sehr gut aushalten.

Beindruckt von der gestrigen Brandung machten wir auch heute noch einen Abstecher zum Nebel-Strand. Sogleich viel auf, dass der Bohlenweg stark zugeweht war. Begleitet von Flugsand spazierten wir zum Süddorf-Strand. Der Rückweg im direkten Gegenwind war ganz schön anstrengend.

Nebel StrandSandstrahler
Nebel StrandSandstrahler

Der letzte Abend des Urlaubs war gekommen und wir kehrten noch einmal im De Strunluuker ein. Einmal mehr verbrachten wir zusammen mit Sabine einen netten Abend.


16.09.2022

Rückfahrt

Wir hatten die Fähre um 06:00 Uhr gebucht. Es war noch dunkel und Regenschauer begleiteten uns während der Überfahrt.

Schauer über den Halligen
Schauer über den Halligen

Da die Wettervorhersage für das Wochenende nicht prickelnd war, beschlossen wir direkt nach Hause zu fahren. Unzählige Baustellen und Starkregen sorgten dafür, dass wir nicht allzu schnell vorankamen, obwohl wir keinen wirklichen Stau hatten. Erst gegen 21:00 kamen wir wohlbehalten zuhause an.

Eppan - Südtirol

16.-24.10.2021

Der Resturlaub musste abgebaut werden, der Wetterbericht für die kommenden Tage war einfach perfekt und uns war angesichts der Corona-Pandemie noch nicht nach einer Flugreise zumute. Angesichts dessen fiel unser Wahl auf eine Wander/Fahrrad Woche in Südtirol.

Wie schon 2017 quartierten wir uns in Eppan-Gand an der Weinstraße im Lambrechtshof ein, der durch seinen hervorragenden Service uns das sehr leckere Essen überzeugte. Erneut eine sehr gute Wahl. Nur die Unterbringung der E-Bikes war noch etwas verbesserungswürdig.

Der Spätherbst zeigte sich von seiner besten Seite und ermöglichte einige sehr schöne Wander- und Fahrradtouren. Die E-Bikes mit ihren starken Akkus bewährten sich hervorragend und eröffneten uns ganz neue Horizonte. Einige Wanderklassiker rundeten das Programm ab. Unsere Aktivitäten dokumentierten wir zum Nachahmen in Komoot.

Natürlich gehörte ein Abstecher zum Roner schon fast zum Pflichtprogramm.

Fazit: eine sehr erholsame Woche


16.10.2021

Anfahrt - Timmelsjoch

Das Auto stand fertig gepackt in der Tiefgarage. Zum Glück bemerkten wir noch rechtzeitig, dass wir das Hotelzimmer erst ab Sonntag gebucht hatten. Da die Wettervorhersage einfach genial war, organisierten wir uns über booking.com ein Zimmer für eine Nacht, was sich gar nicht so einfach gestaltete. Letztendlich sind wir im Hotel Sigmundskron in Fagrant untergekommen. Eine sehr gute Wahl!

Kurz nach 06:00 Uhr ging es los. Da wir früh dran waren, kamen wir vor dem üblichen Stau zügig über den Fernpass und fuhren das Ötztal hoch in Richtung Timmelsjoch. An der Mautstelle (17€ für die einfache Fahrt) lud die Terrasse zu einer Kaffeepause ein. Die Tische waren noch mit Raureif bedeckt, der in Morgensonne glitzerte.

Passhöhe ...... Timmelsjoch
Passhöhe ...... Timmelsjoch

Auf dem Joch, 2509m, genossen wir bei recht zapfigen Temperaturen die fantastische Aussicht, bevor wir uns an die 2km Höhenunterschied in Richtung Meran machten. Die engen steilen Serpentinen sorgten für den richtigen Fahrspaß.

Blick ins Passeier TalSerpentinen
Blick ins Passeier TalSerpentinen

Ein kleiner See südlich von St. Leonhard bot sich als idealer Platz für eine kurze Rast an. Entspannt verspeisten wir die mitgebrachten Brote in der angenehm streichelnden Sonne.

Wir beschlossen den Rest des Nachmittags für einen kleinen Spaziergang durch Meran zu nutzen und parkten beim Bahnhof. Entlang der Geschäfte der Lauben schlenderten wir zum Kurhaus, wo mächtig was los war, so dass fast kein Durchkommen war. Die sonnige Winterpromenade führte uns zum Beginn des Tappeinerwegs, dem wir zurück ins Zentrum folgten.

Passer PromenadeTappeinerweg
Passer PromenadeTappeinerweg

Über die Autobahn war es nicht mehr weit zum Hotel in Eppan-Fargant. Wir chillten noch etwas auf der Terrasse, bis die Sonne hinter dem Berg verschwand und es schnell frisch wurde. Am Abend wurden wir mit einem leckeren 3-Gang Menü verwöhnt.


17.10.2021

Rittner Horn (Komoot #W4000)

Schnell packten wir unsere Sachen wieder ins Auto. Die Räder hatten wir erst gar nicht abmontiert. Da Sonntag war, ging die Fahrt durch Bozen zügig von statten. Die Straße führte durch Weinberge, die in sich in Sonne von ihrer besten Seite zeigten, hinauf nach Kolbenstein und weiter zur Talstation den Rittenlifts in Pemmern, wo wir das Auto auf dem großen Parkplatz (7€) abstellten.

Das perfekte Wanderwetter lockte nicht nur uns auf den Berg. Die meisten nahmen jedoch den Lift, so dass wir beim Aufstieg fast alleine waren. Der Weg war am Anfang etwas steil, wurde dann aber bald angenehmer. Im Schatten war der Boden teilweise noch mit Raureif bedeckt.

Rittner Horn HausWerner posing
Rittner Horn HausWerner posing

Oben am Rittner Horn Haus, 2261m, angekommen, war gar kein so großer Andrang wie vermutet und wir bekamen einen Tisch in aussichtsreicher Lage, von dem wir das fantastische 360° Dolomiten-Panorama in erster Reihe genießen konnten, das wir natürlich ausgiebig fotografisch würdigten, bevor wir uns an den Abstieg machten.

Dolomiten Panorama
Dolomiten Panorama

Damit kein Stress aufkam, kehrten wir in der Feltuner Hütte, 2046m, auf einen Kaffee ein. Im Liegestuhl konnte man es gut aushalten und das Leben genießen.

aussichtsreicher Abstieg
aussichtsreicher Abstieg

Beim weiteren Abstieg streichelte die Sonne angenehm und der imposanten Bergstock des Schlern zeigte sich von seiner schönsten Seite. So machte Wandern richtig Spaß. Mit etwas müden Füßen erreichten wir schließlich den Parkplatz in Pemmern.

Entspannte ließen wir im Abendlicht das Auto die zahlreichen Serpentinen hinunter nach Bozen rollen und folgten der Weinstraße zu unserem Hotel Lambrechtshof in Eppan-Gand, wo wir am Abend mit einem 6-Gang Gala-Dinner verwöhnt wurden.


18.10.2021

Grödner Tal (Komoot #W4200)

Vom unserem Balkon aus konnten wir beobachten, wie die Sonne langsam über dem Mitterberg aufging. Motiviert durch das herrliche Wetter, ging es heute gleich nochmal auf zum Wandern. Unser heutiges Ziel war der Sonnenbalkon des Grödner Tals. Wir parkten das Auto bei der Talstation der Col Raiser Seilbahn (5€), die den Sommerbetrieb bereits eingestellt hatte. Außer uns war niemand da.

Der Weg führte vorbei an der Sangon Hütte steil nach oben. Im Schatten war es noch sehr frisch, aber der tolle Anblick der gelb strahlenden Lärchen entschädigte vollends.

Blick auf Latemar-MassivRegensburger Hütte
Blick auf Latemar-MassivRegensburger Hütte

Als wir die Regensburger Hütte, 2040m, erreichten, stand die Sonne schon etwas höher und wir rasteten etwas an der angenehm wärmenden Hauswand. Der Hüttenwirt war am zusammenräumen und kramte extra für uns noch einmal den Stempel raus.

AufstiegCrespeina Joch
AufstiegCrespeina Joch

Weiter ging es durch eine Traumlandschaft nun nicht mehr so steil nach oben in Richtung Pieralongia Alm, 2297m, die ebenfalls bereits geschlossen hatte. Auf einer Bank stärkten wir uns in der Sonne mit der mitgebrachten Brotzeit und genossen das großartige Panorama.

CarolaPieralongia Alm
CarolaPieralongia Alm

Der Weg zu Bergstation der Sceda Bahn schien eigentlich nicht mehr weit zu sein. Doch es war dann noch ein ganzes Stück zu gehen. Diesmal wählten wir den etwas weiteren, aber dafür nicht so steilen Weg unterhalb der Panascharte. Der atemberaubende Rundblick vom Gipfelkreuz entschädigte für alle Anstrengung. Besonders eindrucksvoll war die steile Abbruchkante der Fermeda Richtung Norden, in deren Schatten sich noch Schneereste hielten.

GeislerSella
GeislerSella

Während des Abstiegs drehte sich die Sella immer mehr in die tieferstehende Abendsonne, ein sehr eindrucksvoller Anblick. Die Sonnenterrasse der Mastlé bot Gelegenheit für eine kleine Rast. Eigentlich war die Alm schon zu, aber die Wirtin schenkte noch die Restbestände an Getränken aus. Anschließend ging es weiter über die Gampenalm zum Auto. Am Schluss merkten wir die 1000 hm doch etwas in den Beinen.

Auf Rückfahrt war eine große Baustelle auf der A22 eröffnet worden und es staute sich mächtig. Bozen war schon immer ein elendes Nadelöhr.


19.10.2021

Bozen Radtour (Komoot #4001)

Heute war der Himmel etwas bedeckt und kein Bergwetter. Also eine perfekte Gelegenheit unsere E-Bike zum Einsatz zu bringen.

Vom Hotel aus ließen wir die Räder durch Weinberge und Apfelplantagen hinunter in Richtung Kalterer See rollen. Die Weinlese war schon weit fortgeschritten, aber die Apfelbauern waren in mächtig im Einsatz.

durch die Weinberge
durch die Weinberge

Am Ende des Mitterbergs überquerten wir die Etsch und folgten dem gut ausgebauten, aber etwas eintönigen Radweg auf dem Damm entlang in Richtung Norden nach Bozen. Je näher wir der Stadt Stadt kamen, desto dichter wurde der Radverkehr. Kein Wunder, denn die gut ausgebauten Radwege waren wirklich vorbildlich.

Der Flair Bozens bestand aus einer Mischung von Österreich und Italien. Wir schlenderten durch die Laubengasse mit den zahlreichen Geschäften, die uns jedoch als alte Shopping-Muffel nicht aus der Reserve locken konnten. Das eigentliche Highlight war die Bar Fischbänke, wo es zwar leicht überteuerte, aber dafür sehr leckere Bruschetta gab. Dazu ein Glas Gewürztraminier.

Bruschetta und ...... lecker Wein
Bruschetta und ...... lecker Wein

Perfekte Voraussetzungen für den Anstieg hinauf zum Hotel. Der Rückweg führte uns zunächst ein Stück an der Eisack und Etsch entlang, bevor wir einer alten Bahntrasse folgten, die angenehm ansteigend hinauf nach Eppan führte. Da sich die Bewölkung etwas aufgelockert hatte und wir noch früh dran waren, bogen wir in Richtung Girlan ab und schauten bei den beiden Montiggler Seen vorbei. Die Akkus kamen noch einmal richtig ins Schwitzen.

großer Montiggler See
großer Montiggler See

20.10.2021

Fleimstal Radtour (Komoot #4002)

Heute war es uns erneut nach einer zünftigen Radtour zu Mute. Da wir nicht so weit fahren wollten, entschieden wir uns für den Fleimstalradweg, der einer alten Bahntrasse hinauf in Richtung Corvara führte. Das Auto stellten wir beim Freibad an der Etsch in Neumarkt ab.

Schnell schlängelte sich der Radweg mit eine Steigung, die man gut mit ECO bewältigen konnte, den Berg hinauf. Beim Castellfeder stellten wir die Räder ab und spazierten hinauf zur Ruine, von der sich ein toller Ausblick auf das Etschtal bot. Über dem Kalterer See lag noch der Morgennebel.

Mit jeder Serpentine wurde die Aussicht auf die Weinberge und die herrliche Bergkulisse immer prächtiger. Bald hatten wir die Höhe von Montan erreicht.

Weinberge oberhalb Montan
Weinberge oberhalb Montan

Gelegentlich führte die Stecke durch beleuchtete Tunnel. Bunt gefärbte Laubwälder begleiteten uns hinauf nach Kaltenbrunn und weiter bis zur Passhöhe in San Lugano. Wir rasteten etwas auf einer Picknickbank bei der Kirche. Trotz der Sonne war es hier oben deutlich kühler als im Tal.

Rast bei der Kirche ...... von San Lugano
Rast bei der Kirche ...... von San Lugano

Ein gut ausgebauter geteerte Radweg führte landschaftlich sehr schön durch herbstlich gefärbten Laubwald relativ steil hinab nach Molina.

Molina di Fiemme
Molina di Fiemme

Wir hatten die Grenze zum Trentino überquert und entsprechend herrschte italienisches Flair, was aber auch bedeutete, dass alles, insbesondere das einzige Café über die Mittagszeit geschlossen hatte.

Nachdem wir die Anhöhe hoch zur Passhöhe wieder erklommen hatten, stärkten wir uns noch mit einer Cola, bevor wir uns an die Abfahrt machten. Die Stecke lag inzwischen im Schatten und es waren Fleece und Handschuhe angesagt. Erst als wir bei Montan aus wieder aus dem Wald herauskamen, wurde es wärmer. Insgesamt sind wir mehr als 1,5 h ohne Treten nach unten gerollt.

Fazit: eine sehr gelungene Radtour bei Traumwetter.


21.10.2021

Rastenbachklamm (Komoot #W4003) / Roner

Die für heute vorhergesagte Regenfront war glimpflicher als erwartet und so beschlossen wir der Rastenbachklamm unterhalb von Altenburg einen Besuch abzustatten. Für den Nachmittag hatten wir uns für die Führung bei der Brennerei Roner angemeldet.

Ausgangspunkt unseres Spaziergangs war der kleine Parkplatz beim Hochseilgarten in Kaltern. Zunächst schlängelte sich der "Friedensweg" entspannt am Hang entlang, bis ein Abzweig auf einem schmalen flesigen Pfad steil hinab zu einem Wasserfall am Eingang der Klamm führte. Eine steile Steppe führte in der Klamm wieder hinauf. Wir kamen mächtig ins Schwitzen. Vorbei an efeubewachsenen Bäumen, umgefallenen Stämmen und dahin plätschernden Bächen ging es hinauf zur Ruine der Kirche St. Peter und weiter zum Aussichtsbalkon in Altenburg.

RastenbachklammSt. Vigil in Altenburg
RastenbachklammSt. Vigil in Altenburg

Leider trübten die Wolken die Aussicht etwas ein. Für den Rückweg wählten wir den Höhenweg.

Um 14:30 Uhr begann die Führung (12€/P) bei Roner in Tramin, die sehr informativ durch die Produktion und Abfüllung führte. Natürlich durfte eine Verkostung von Grappa, Obstbränden und Likören nicht fehlen. Wir zu erwarten war, konnten wir der Versuchung nicht widerstehen und füllten im Shop unsere Vorräte auf. Auch hier konnte man kostenlos probieren.

BrennblasenVerkostung
BrennblasenVerkostung

22.10.2021

Überetsch Radtour (Komoot #4004)

Der Wetterbericht hatte Recht behalten: Kaiserwetter. Eigentlich beste Voraussetzungen für eine Wanderung. Aber uns war nicht nach Fahren und Stau in Bozen und so beschlossen wir mit den E-Bikes eine entspannte Überetsch-Tour zu machen.

Erste Station war die aussichtsreiche Gleifkirche oberhalb von St. Michael. Über den Ortsteil Berg ging es in leichtem Auf und Ab in Richtung der Burg Hocheppan.

Blick auf St. Pauls
Blick auf St. Pauls

Die Auffahrt war sehr steil, so dass wir trotz vollem Akku-Einsatz kaum hochgekommen sind und es besser gewesen wäre, die Räder unten abzustellen. Wir kehrten auf eine Speckknödelsuppe und ein 1/4l Wein in die Burgschenke ein.

Burg Hoch EppanHerbstromantik
Burg Hoch EppanHerbstromantik

Die Sonne streichelte angenehm und bei der Weiterfahrt war kurze Hose und T-Shirt angesagt. Für Mitte Oktober konnte man sich nicht beschweren.

KreideturmBlick auf Bozen
KreideturmBlick auf Bozen

In St. Paul schauten wir in die markante Kirche und radelten über eine Nebenstraße weiter nach St. Michael, dem Hauptort von Eppan. Vorbei am Hotel nahmen wir auf einer Nebenstraße Kurs auf Kaltern, wo wir etwas durch den Ortskern schlenderten. Leider hatten alle Geschäfte bis 16:00 Uhr geschlossen.

Weiter ging es über den Hochseilgarten, wo wir schon gewesen waren, nach Altenburg. Heute konnten wir die Aussicht bei traumhaften Licht in vollen Zügen genießen.

Kalterer SeeWeinberge
Kalterer SeeWeinberge

Anschließend machten wir uns an die recht steile, aber gut fahrbare Abfahrt nach Tramin. Erst jetzt wurde uns bewusst, dass wir doch ganz schön bergauf gefahren waren. Die herrliche Abendsonne lud zu einem weiteren Stopp bei Kellerei am Ortseingang ein. Auf der Terasse ließen wir uns mit Blick auf die schier endlosen Weinberge ein Glas Wein schmecken. Leider war der Gewürztraminer bereits ausverkauft.

Auf dem Rückweg über den Kalterer See merkten wir etwas den Wein in den Füßen, als es hinauf nach Eppan ging. Zum Glück war noch genügend Kapazität im Akku, so dass wir auch diese Herausforderung meisterten.


23.10.2021

Falzeben Panoramawanderung (Komoot #W4100 )

Für heute hatten wir uns mit Gerti und Jürgen zu einer Wanderung in Meran 2000 verabredet. Treffpunkt war um 09:45 Uhr beim großen Wanderparkplatz in Falzeben oberhalb von Schenna. Wie die Tage zuvor zog sich die Hinfahrt etwas, war aber auch ein Highlight an sich.

Blick auf Meran
Blick auf Meran

Nach gut 90 Minuten hatten wir die Bergstation unterhalb des Pfiffinger Köpfl erreicht. Die Gondel spuckte Trauben von Leuten aus. Unser Weg führte uns am Hang entlang angenehm steigend hinauf zum Missensteiner Joch, 2128m. Bald hatten wir die Massen hinter uns gelassen und stiegen wir hinauf zur Kesselberghütte, 2290m, wo wir in aussichtsreicher Lage einkehrten.

Kesselberghütte
Kesselberghütte

Auf dem Weiterweg machten wir einen Abstecher auf die Windspitze, 2390m und schossen das obligatorische Gipfelfoto. Vor uns breitete sich ein einzigartiges Dolomiten-Panorama auf. Ein sehr lohnender kurzer Umweg.

AufstiegGipfelbild Windspitz
AufstiegGipfelbild Windspitz

Die Mittager Hütte hatte überraschenderweise doch schon geschlossen, so dass wir auf die mitgebrachten Semmeln und Kekse zurückgreifen mussten. Über die Meraner Hütte marschierten wir zurück zum Ausgangspunkt.

Fazit: eine sehr lohnende und entspannte Wanderung.


24.10.2021

Heimfahrt

Unser letzter Tag war bereits gekommen. Wir nutzen den strahlenden Sonnenschein für eine weitere Fahrt über das Timmelsjoch, immer wieder ein lohnendes Erlebnis.

Passhöhe Timmelsjoch
Passhöhe Timmelsjoch

Um für etwas Abwechselung zu sorgen, bogen wir in Imst in Richtung Hahntennjoch ab. Die Ausblicke auf die Bergwelt waren zwar nicht so beeindruckend wie beim Timmelsjoch, trotzdem war die Fahrt auf der engen Straße teilweise ohne Leitplankensicherung sehr reizvoll, insbesondere die durchwegs 13% steile und sehr kurvige Abfahrt ins Lechtal.

Passhöhe ...... Hahntennjoch
Passhöhe ...... Hahntennjoch

In Bschlabs rasteten wir auf einer sonnigen Bank bei der Kirche, bevor wir das Auto entspannt hinunter ist Lechtal rollen ließen.

Kirche in Bschalbs
Kirche in Bschalbs

Reisebericht Naturns online

Nach Pfingsten verbrachten wir eine Woche in Naturns in der Nähe von Meran, um uns etwas in der schönen Bergwelt der Südtiroler Alpen zu bewegen und uns dabei vom angenehmen Klima verwöhnen zu lassen. Leider ging der Plan aufgrund eines hartnäckigen Tiefdruckgebietes nicht wirklich auf, so dass Regenausrüstung angesagt war und sich die Berggipfel sich in Wolken versteckten.

Reiserbericht Baltikum online

Es war unsere erste große Kreuzfahrt und gleich ein voller Erfolg! Auf der "Mein Schiff 4" verbrachten wir traumhafte 11 Tage bei einer Rundfahrt durch das Baltikum: Kiel, Klaipėda, Rīga, St. Petersburg, Tallinn, Stockholm säumten unsere Route. Dazwischen sorgten 3 Seetage für die notwendige Entspannung auf Deck. Als Vorprogramm hielten wir uns ein paar Tage in der Lüneburger Heide auf.

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